Suche

Gays.reisen – Reisetipps für Gays (enthält Werbung)

Wie Gays den arktischen Norden entdecken – schwuler Urlaub mal anders

Sonne, Strand und Meer: Dies sind die typischen Merkmale für klassischen Urlaub – auch unter uns Gays. Auch wir sind dieser Sehnsucht nachgegangen, jedoch nicht im Süden, sondern im arktischen Norden und haben die schwule Community gleich mitgebracht. Startpunkt unserer Gay-Gruppenreise mit Kerle.reisen war das norwegische Tromsø, 300 Kilometer nördlich des Polarkreises – auch als Tor zur Arktis bezeichnet.

Das Stadtzentrum von Tromsø liegt auf der Insel Tromsøya, die durch den Tromsøysund vom Festland getrennt ist – umgeben von Bergen. Die Stadt zählt ca. 42.000 Einwohner und hat alles, was man zum Leben braucht – einschließlich einer Uni, übrigens der nördlichsten – das hört man hier öfters. Der erste Eindruck ist bunt und lebendig. Man trifft sich in gemütlichen Cafés, kleinen Restaurants, Bars und Pubs. Dabei sind die Preise für Alkohol recht gesalzen – aber man lebt nur einmal.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Tromsø gehören natürlich die berühmte Eismeerkathedrale, das Polarmuseum, das sehr eindrucksvoll die Geschichte der Polarforscher erzählt, sowie das Polaria, ein arktisches Meerwasseraquarium, das aussieht wie eine Reihe umgekippter Dominosteine. Ein echter Geheimtipp ist mit Sicherheit die kleine Sauna auf dem Steg im Hafenbecken, in der man mit Einheimischen schwitzend und schwatzend den Blick auf die Eismeerkathedrale und die umliegenden Berge genießen kann.

Sehenswürdigkeit Nummer 1 im arktischen Norden ist jedoch die Natur – und zwar in seiner schönsten Form: Fjorde, Berge und unberührte Landschaften – und das in den typischen Farben des Nordens, perfekt in Szene gesetzt von einem ganz besonderen Licht. Eine einzigartige Stimmung, die man einfach erleben muss. Also rein in die Wanderklamotten und los geht’s. Dabei muss man gar nicht weit fahren, um die Schönheit der arktischen Natur zu erleben – die Stadt ist von Bergen und Fjorden umgeben.

Während von Ende Mai bis Ende Juli in Tromsø Mitternachtssonne ist, also die Sonne gar nicht mehr untergeht, kommt dann Tag für Tag in schnellen Schritten die Nacht wieder zurück, bis es dann von November bis Januar wieder komplett dunkel ist – die so genannte Polarnacht. Wir waren Anfang September dort und hatten tagsüber angenehme 13 Grad und reichlich Sonne. Ab 22:00 Uhr war es dann bereits komplett dunkel und wir kamen in den Genuss von einem echten Naturspektakel, den Polarlichtern. Es darf nur nicht bewölkt sein – aber ansonsten ist Anfang September für den arktischen Norden die beste Reisezeit.

Um das typische Urlaubsbild von Sonne, Strand und Meer zu komplettieren, fehlt nur noch der Strand – und den findet man im reinsten Weiß auf der vorgelagerten Insel Sommarøy – bequem mit dem Auto oder Bus zu erreichen. Man glaubt es kaum – es wirkt schon fast karibisch! Aus unserer Sicht ist dieser Abstecher ein absolutes Muss für jeden, der den arktischen Norden erkunden möchte.

In Sommarøy kann man sich ein Kajak ausleihen und die Natur vom Wasser aus genießen. Oder man steigt auf den Hausberg und bestaunt die Insellandschaft von oben man. Und nachts sind dann wieder Polarlichter angesagt. Denn hier gibt es keine störenden Großstadtlichter und wenig Wolken, so dass man die ganze Pracht in seinen schönsten Farben bewundern kann.

Hast Du Lust auf den arktischen Norden bekommen? Dann komm mit auf unsere nächste Reise in den hohen Norden. Es erwarten Dich unvergessliche Eindrücke in einer Gruppe von 6 bis 16 Gays, die alle etwas gemeinsam haben – ein Faible für Natur!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 03.12.2024

Abenteuer Kuba – wenn sozialistische Mangelwirtschaft auf Lebensfreude trifft

Kuba ist ein echtes Erlebnis – eine Reise in eine andere Welt. Wer hier jedoch den Rundum-Sorglos-Urlaub im luxuriösen 5-Sterne Hotel erwartet, ist auf Kuba falsch.

Wirtschaftssanktionen und Sozialismus behindern normales Leben

Das Land leidet stark unter den Sanktionen des Wirtschaftsembargos der USA aus den 1960er Jahren und der sozialistischen Mangelwirtschaft, die normales Leben – wie wir es kennen – nicht möglich machen. Im ganzen Land bilden sich lange Schlangen an kleinen „Läden“ oder besser Verteilstationen, die jeden Tag nur ein paar Grundprodukte des täglichen Bedarfs an die Bevölkerung herausgeben – streng rationiert mit Bezugsscheinen. Mal sind es Eier, mal ist es Seife, mal Brot oder etwas anderes – und immer heißt es Warten und Anstehen. Man kann sich vorstellen, was das für den Tourismus bedeutet.

Tourismus unter erschwerten Bedingungen

Natürlich hat der Staat Interesse an Devisen. Daher werden vor allem große Hotels mit Lebensmitteln versorgt, um den Schein der heilen Welt im Tourismus aufrecht zu erhalten. Aber es mangelt auch dort an vielem, was wir touristisch für selbstverständlich halten, wie zum Beispiel Shampoo und Seife oder auch eine Flasche Mineralwasser. Gerade über Letzteres freuen sich Servicekräfte mehr als über Trinkgeld, weil man sich davon ohnehin nichts kaufen kann. Und je weiter man aufs Land kommt, desto mehr Mangel erlebt man – auch in Hotels und Restaurants. Die Auswahl an Essen ist sehr begrenzt – aber jeder versucht sein Bestes, damit wir als Touristen eine unbeschwerte Zeit haben. Das aus nächster Nähe zu erleben, war ein sehr Augen öffnendes Erlebnis, das ich nicht missen möchte.

Lebensfreude, die einfach ansteckend ist

Doch wer glaubt, dass sich die Kubanerinnen und Kubaner davon herunterziehen lassen, der irrt gewaltig. Man begegnet auf den Straßen einer Lebensfreude, die einfach ansteckend ist. Es wird in Clubs ausgelassen getanzt, man trifft sich in Bars und Cafés und irgendwie arrangiert sich jeder mit dem System und den daraus resultierenden Konsequenzen. Viele gut ausgebildete Menschen arbeiten nicht in ihrem eigentlichen Beruf, da sich der Monatslohn eines Arztes oder Ingenieurs viel leichter an nur einem Tag mit der Beförderung von Touristen in motorisierten Rikschas oder Oldtimern hereinholen lässt. Auch das sich Bereitstellen als Fotomotiv ist eine beliebte Einnahmequelle.

Atemberaubende Architektur – vor allem in Havanna

Sich mit einem Oldtimer gemütlich durch Havanna Stadt fahren zu lassen, sichert nicht nur dem Fahrer das Einkommen, sondern bringt einen auch vorbei an atemberaubenden Bauwerken wie aus dem Bilderbuch. Das kombiniert mit den lebensbejahenden Menschen und dem einen oder anderen Mojito macht daraus ein Urlaubsgefühl, das weit entfernt vom üblichen Standard ist, aber einen mitreißt. Man muss es einfach selbst erleben!

LGBT-Organisationen, die für eine hohe Toleranz auch auf dem Land sorgen

Auf unserer Reise durch Kuba waren wir auch zu Besuch bei LGBT-Organisationen, die sich gezielt für mehr Toleranz gegenüber schwulem Leben auf Kuba, vor allem auf dem Land einsetzen. Beliebtest Mittel dafür sind Travestie-Shows, die von Ort zu Ort ziehen und somit Einblicke in eine sehr schillernde Welt gewähren, die natürlich nur bedingt etwas mit schwulem Leben zu tun hat, aber dennoch für Sichtbarkeit und Toleranz sorgt.

Fazit

Kuba ist eher Kulturreise als unbeschwerter Erholungsurlaub – das sollte man wissen, wenn man eine Reise nach Kuba bucht. Kein Urlaub von der Stange – aber man kehrt reich an Erfahrungen nach Hause zurück.

Aktuell bieten wir über unserer deutschsprachige Marke Kerle.reisen oder unsere internationale Marke Guys.travel keine Reise nach Kuba an. Abonniert einfach unseren Newsletter – dann erfahrt Ihr sofort, wenn wir dieses Ziel wieder aufnehmen. Ansonsten bieten wir natürlich viele weitere Reiseabenteuer für Gays an. Reinschauen lohnt sich!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 16.09.2024

Almidylle für Gays – Urlaub auf einem schwulen Genussbauernhof hoch in den Bergen

Unser Alltag hat uns fest im Griff – Termine, Verpflichtungen, Besorgungen und die Hektik der Großstadt. Wie schön ist es da, einfach mal auszubrechen und sich eine Woche heile Bergwelt zu gönnen, wie sie idyllischer nicht sein könnte. Echtes Detox für Körper, Geist und Seele auf 850 Metern Höhe im schönen Salzburger Land. Herzlich willkommen im Genussbauernhof „Zur Sonnleit’n“!

Deine schwulen Gastgeber Toni und Sejee begrüßen Dich auf Ihrer Alm und begleiten Dich zu Deiner urigen Almhütte – Dein Rückzugsort für die kommende Tage, wie er authentischer und gemütlicher nicht sein könnte. Große Fenster geben den Blick frei in eine perfekte Bergidylle und der Duft von Zirbenholz und frischer Bettwäsche liegt in der Luft. Einfach wunderbar! Der Urlaub hat begonnen!

Doch „Zur Sonnleit’n“ ist nicht einfach nur ein Hotel in den Bergen, sondern auch der Arbeitsort von Toni und Sejee. Das schwule Paar betreibt hier oben einen Genussbauernhof – und das seit langen Jahren sehr erfolgreich. Schnell tauchst Du ein in eine völlig andere Welt – der komplette Gegenentwurf zu Deinem Leben, wie er unterschiedlicher nicht sein könnte. Ein echtes Kontrastprogramm, dass Dich entschleunigt und Deine Batterien schnell wieder auflädt.

Und drumherum wartet ein wahres Alpenparadies auf Dich: Die Region Dachstein West und die Postalm – Österreichs größtes Almgebiet – verführen geradezu zu traumhaften Alm- und Gipfelwanderungen mit urigen Almhütten und gemütlichen Jausen. Der ideale Ort, den Kopf frei zu bekommen und die Schönheit der Natur auf sich wirken zu lassen. Plötzlich fühlt man sich so unwichtig und gleichzeitig beseelt, da der ganze Ballast von einem abfällt. Und zurück auf dem Genussbauernhof „Zur Sonnleit’n“ könnt Ihr in den hofeigenen Naturbadeteich springen!

Bist Du lieber mit dem Fahrrad unterwegs? In direkter Umgebung warten 70 km markierte Mountainbikewege von einfach bis schwer auf Dich. Auch E-Biker kommen auf ihre Kosten. Die passenden Räder kannst Du vor Ort ausleihen.

Bist Du eher der Wintertyp? Dann kannst Du Dich auf über 240 Pistenkilometer freuen, verteilt über mehrere kleine Skigebiete – ein Skivergnügen mit viel Abwechslung. Auch Nicht-Skifahrer haben die Qual der Wahl – von Skitouren auf Schneeschuhen über Langlauf bis zu Winterwandern und Rodeln.

Und wenn Du dann hungrig zurückkommst: Für das leibliche Wohl ist auf einem Bauernhof selbstverständlich gesorgt. Neben Käse, Brot, Speck, Butter und anderen Köstlichkeiten, die Toni und Sejee auf dem Hof produzieren, bietet sie ihren Gästen im angeschlossenen Wirtshaus lokale und traditionelle Speisen an. Für das Frühstück und die Brotzeit zwischendurch kannst Du Dich im Hofladen eindecken, in dem die beiden schwulen Gastgeber ihre Naturprodukte aus eigener Produktion und von Bauern aus der Region verkaufen.

Ihr werdet mit Sicherheit frisch gestärkt und mit voll aufgeladenen Batterien wieder zu Hause ankommen. Unbedingt ausprobieren – es wirkt!

Gut zu wissen: Seid Ihr zufällig auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Hochzeitslocation? Gay Hochzeit vor Alpenpanorama auf einem Bauernhof – wäre das nicht eine interessante Idee? Zur Sonnleit’n macht’s möglich! Toni und Sejee freuen sich auf Eure Kontaktaufnahme!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 01.04.2024

Bilbao entdecken – Geheimtipp für Gays

Bilbao? Schon mal mal gehört, aber wo liegt das genau? Das sind typische Reaktionen, wenn man von seinem Wochenendtrip nach Bilbao erzählt. Eine Stadt, die man nicht wirklich auf dem Schirm hat. Aber warum eigentlich nicht?

Hier kommt die Auflösung: Bilbao liegt im Norden Spaniens, nur 16 Kilometer vom Atlantik entfernt. Bilbao ist mit ca. 350.000 Einwohner die zehntgrößte Stadt Spaniens und gehört zum Baskenland. Frankreich und die Pyrenäen liegen quasi um die Ecke.

Sicherlich ist Bilbao kein wirklicher Gay-Hotspot, aber die Stadt im Norden Spaniens bietet alles, was wir als Schwule schätzen – inklusive einer kleinen Gayszene.

Hier kommen unsere 5 guten Gründe, warum Gays unbedingt mal nach Bilbao fahren sollten – ob für einen Wochenendtrip oder einen längeren Aufenthalt. Bilbao ist definitiv eine Reise wert!

Grund 1: Exzellent essen in Bilbao mit vielen baskischen Spezialitäten

In Bilbao haben sich unzählige Sterneköche niedergelassen – exzellent zu essen ist in Bilbao keine Kunst. Eine kulinarische Besonderheit sind die sogenannten Pintxos, die baskischen Verwandten der Tapas. Überall bekommt man sie zu allen Tages- und Nachzeiten – kleine Leckereien, die man in Cafés, Bars und Restaurants essen kann – ganz unkompliziert am Tresen mit einem leckeren Glas Rotwein oder einem Kaffee. Wunderbar!

Grund 2: Kunst, Kultur und Architektur in Bilbao

Ein absoluter Magnet und Hingucker in Bilbao ist sicherlich das Guggenheim Museum, der kleine Ableger des großen Guggenheim Museums in New York. Die Kunst zieht sich jedoch durch die ganze Stadt – mit vielen Galerien, Kunstgewerbe-Geschäften und auch Streetart. Auch architektonisch ist Bilbao ein Leckerbissen – von oppulenten Prachbauten aus der Gründerzeit bis zu modernen, architektonsichen Highlights. Wo immer man in der Stadt ist, der Blick bleibt irgendwo hängen.

Grund 3: Gute Erreichbarkeit und kurze Wege in Bilbao

Der Flughafen Bilbaos ist international gut angebunden und liegt nur wenige Taximinuten außerhalb der Stadt. In Bilbao selbst braucht man kein Auto. Die Stadt ist sehr kompakt – alles ist bequem zu Fuß zu erreichen. Und wer das nicht will, kann jederzeit in die U-Bahn steigen. Es gibt mehrere Linien, die einen überall hinbringen – sogar bis an den Atlantik. Alles ganz easy!

Grund 4: Idyllische Lage in den Bergen unweit des Atlantiks

Schon der Landeanflug ist ein Erlebnis. Man überquert die Pyrenäen und landet quasi in den Bergen. Die Lage von Bilbao ist sehr idyllisch. Berge und Hügelketten drumherum und mitten durch schlängelt sich sehr malerisch ein Fluß, der ein paar Kilometer weiter in den Atlantik fließt. Mit einer Seilbahn gelangt man in nur wenigen Minuten auf den Hausberg Monte Artxanda. Von hier aus hat man einen hervorragenden Blick auf die Stadt – bestens geeignet, um sich am ersten Tag einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Wer will, kann zu Fuß wieder hinunterlaufen.

Grund 5: Moderne Stadt mit großer Offenheit und viel Flair

Bilbao ist jung, Bilbao ist modern, Bilbao ist offen. Das liegt sicherlich auch an den 55.000 Studenten, die das Stadtbild positiv beeinflussen. Schwules Leben findet quasi überall statt – und ist nicht begrenzt auf wenige Clubs und Bars, wie das sonst häufig so ist. Die Stadt hat einen unheimlichen Charme und viel Atmosphäre. Man spürt ein angenehmes Miteinander, ohne Abgrenzung und Diskriminierung. Herausragend!

Unser Tipp: Dringend ausprobieren!

3 Tage reichen schon, um einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Wer will, kann von Bilbao aus noch die Pyrenäen, die Atlantikküste oder den Norden Spaniens erkunden. Viel Spaß dabei! Den werdet Ihr mit Sicherheit haben!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 13.03.2024

6 gute Gründe für Gays, Urlaub in Japan zu machen

Urlaub in Asien haben viele von uns schon gemacht. Dabei steht Thailand ganz oben auf der Liste der Gay Destinationen, wenn es urlaubstechnisch in Richtung Osten geht. Auch Sushi ist unter Gays sehr beliebt. Aber einen Urlaub in Japan trauen sich nur wenige zu. Warum ist das so?

Ein Hauptpunkt für die Zurückhaltung ist sicherlich die Sprache – eine Verständigung ist nicht immer leicht und Englisch nicht so weit verbreitet, wie man es vermuten würde. Vielleicht fehlt vielen Japanern aber auch einfach nur der Mut, Englisch zu sprechen – das führt zwangsläufig zu Fehlern, die man in Japan nur ungern macht.

Auch die Orientierung in Japan fällt schwer, da die Schriftzeichen für uns nicht entzifferbar sind. So steht man häufig ratlos vor riesigen U-Bahn-Plänen und auch auf Speisekarten kann man sich oft nur an den Bildern orientieren. Immer wieder kleine Abenteuer, die viele im Urlaub einfach scheuen.

Dabei hat Japan soooooo viel zu bieten. Hier kommen unsere 6 Gründe, warum eine Reise nach Japan für Gays einfach ein Muss ist.

Grund 1: Jahrtausende alte, lebendige Tradition

Immer wieder trifft man bei einer Rundreise durch Japan auf Frauen und Männer in traditioneller, japanischer Kleidung – Kimonos von schlicht bis festlich, für uns Europäer ein echter Hingucker. In Regionen wie Kyoto entstehen dabei wahre Gesamtkunstwerke – Geishas, die die japanische Kultur in Perfektion verkörpern und abends zu ihren Kunden ausschwärmen. Und auch die Mönche in den Bergregionen mit all ihren Ritualen sind ein Erlebnis! Daher solltet Ihr Euch eine Nacht in einem japanischen Kloster nicht entgehen lassen.

Grund 2: Faszinierende Natur in allen Facetten

Ob völlig unberührt oder perfekt in Szene gesetzt – die Natur in Japan ist einfach eine Augenweide. In den bis zu 3700 Metern hohen Bergen warten Wälder aus Bambus, Kiefern und Palmen auf Euch. In den Städten sind es vor allem die perfekt angelegten Parks, die immer wieder begeistern – Orte der Ruhe und Einkehr, umgeben von der Betriebsamkeit des Alltags.

Grund 3: Die perfekte Organisation des Alltags

In Japan ist im öffentlichen Raum nichts dem Zufall überlassen. Vor allem dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, sorgen einfache Regeln für ein geschmeidiges Miteinander – selbst in der 13 Millionen Metropole Tokio. So gibt es in den U-Bahnen feste Prinzipien für das Warten, Einsteigen und Aussteigen. In vielen Restaurants bestellt man das Essen über Automaten oder Tablets – und beschleunigt so die Abläufe. Es ist einfach eine andere Welt, in die man eintauchen muss!

Grund 4: Die Kunst des Präsentierens und Verpackens

Kaufen ist in Japan ein besonderes Ritual – bei dem die Optik eine große Rolle spielt. Ob es die Präsentation der Ware in den Schaufenstern und Geschäften ist oder die kunstvolle Verpackung zur Abrundung des Einkaufserlebnisses – es ist immer ein Erlebnis. So kauft man zum Beispiel nicht einfach Kirschen im Supermarkt, sondern man bekommt sie wie Pralinen in edlen Kartons offeriert – einfach unfassbar!

Grund 5: Kulinarische Hochgenüsse abseits vom Sushi

Die japanische Küche hat sehr viel mehr zu bieten als nur Sushi. Immer sehr schmackhaft und gesund, denn auf Sahne und cremige Soßen wird verzichtet. Und damit man genau weiß, was einen erwartet, werden in den Schaufenstern der Restaurant die Gerichte originaltgetreu in Wachs zur Schau gestellt – eine echte Handwerkskunst in Japan.

Grund 6: Eine sehr lebendige Gayszene

In Tokio gibt es rund 400 Gay Bars und schwule Clubs – ein ungewohntes Bild, wenn man an unsere Großstädte denkt und das Zusammenschrumpfen der Szene auf nur noch wenige Gay Locations. Dabei ist es gar nicht leicht, diese zu finden. Meist gibt es keine Beschilderung und oft liegen sie im x-ten Stock eines unscheinbaren Hauses. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Kommen neue Gäste in eine volle Bar hinein, müssen diejenigen aufstehen, die am längsten da sind. Englisch wird hier in den seltesten Fällen gesprochen. Es empfieht sich daher das Erkunden des Gayviertels mit einem lokalen Guide.

Organisierte Touren für Gays nach Japan

Wer all das erleben und wirklich in das Land eintauchen will, dem empfehlen wir eine geführte Tour, wie sie von Kerle.reisen von Schwulen für Schwule angeboten werden – ein Rundum-sorglos-Paket mit lokalem, deutschsprachigem Guide und Einzelzimmer inklusive. Wenn Du lieber mit Gays aus anderen Ländern verreist oder Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, dann bietet Guys.travel diese Tour auch auf Englisch an.

Wir wünschen Euch viel Spaß und mit Sicherheit unvergessliche Erlebnisse in Japan!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 23.09.2023

Adults-only – der Trend zum Erwachsenenhotel | Interview mit Sissi Veit

Adults-only – das liest man immer häufiger, wenn man sich im Internet mit exklusiven Hotels beschäftigt. Das aus dem Ausland schon länger bekannte Konzept mag auf manche Gäste diskriminierend wirken – für andere ist es ein Segen. Urlaub ohne Kindergeschrei scheint für viele ein relevantes Kriterium bei der Wahl des Hotels zu sein. Ist das so? Und wie offen sind Adults-Only-Hotels für schwule Gäste? Das fragten wir Sissi Veit, die zusammen mit ihrem Mann Julien das Erwachsenenhotel Enzian in Obertauern in Österreich betreibt.

Hallo Sissi oder grüß Gott, wie es bei Euch so schön heißt. Wie lange gibt es denn Euer Hotel schon?

Dieses Jahr haben wir 70 Jahre Jubiläum. Wir führen das Hotel Enzian in 3. Generation. Meine Großeltern waren eine der ersten in Obertauern, die mit einem Beherbergungsbetrieb gestartet haben. Mein Opa hat den ersten Lift Anfang der 50iger Jahre in Obertauern gebaut. Julien kommt aus Frankreich und ist seit 10 Jahren mit mir am Berg!

In 2023 habt Ihr Euch für ein Adults-Only-Konzept entschieden. Was war Eure Motivation dafür?

Auszeit und Freizeit ist oft knapp. Wir haben uns überlegt, was alles Must-haves für einen Kurz-Urlaub sind und sind dabei ganz klar auf ein kinderfreies Hotel, eine lässige Bar, gute Drinks, feine Tunes, leckeres Essen, Wellness und eine lockere, entspannte Stimmung auf gutem Niveau gekommen. Wir haben selber 2 Kinder und lieben Kinder, aber im Urlaub brauchen auch wir mal eine Pause.

Wie waren und sind die Reaktionen darauf? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Viele Stammgäste, die noch jüngere Kinder haben, sind traurig, dass sie eine Zeit lang nicht mehr als Familie zu uns kommen können. Eltern können sich aber mal eine Auszeit alleine gönnen. Wir haben diesen mutigen Schritt ganz bewusst gemacht. Wir möchten uns in der Zukunft besser positionieren und nicht mehr einen Bauchladen für alle anbieten.

Ihr seid ja sehr offen für Gäste aus der LGBT-Community. Gibt es dafür einen besonderen Hintergrund?

Für uns sind alle Menschen gleich. Unser neues Konzept steht für Internationalität, open-minded für alle Kulturen und Zusammenkünfte. Unser Credo ist nicht umsonst: A local base for global minds. Verwurzelt mit der Heimat, offen für alle, die offen sind. Dazu kommt, dass wir ohnehin einen sehr liberalen Zugang zu dem Thema haben. Meine Schwester hat eine Lebenspartnerin und einige unserer Mitarbeiter sind aus der LGBT-Community.

Zusammen mit dem Adults-Only-Konzept habt Ihr 2023 weitere Neuerungen umgesetzt. Welche sind das und was war dafür Eure Motivation?

Zum neuen Konzept passen jetzt die auch neuen kulinarischen Angebote: Wir bieten für Langschläfer, ober Skifahrer, die gegen den Strom schwimmen möchten und schon von 9-11 die ersten Schwünge ziehen, unser Frühstück bis 13 Uhr an. Dies ist im Zimmerpreis inklusive. Abends haben unsere Gäste die Wahl zwischen 3 verschiedenen à la carte-Restaurants – je nach Lust und Hunger! Für Sportliche gibt es die Möglichkeit, einen Personal Trainer im Fitnessraum zu buchen. Meine Schwester bietet die coolsten free-ride Guides auf der Piste an oder auch Privatstunden. Wir richten außerdem eine Workation Zone für kreatives Arbeiten ein. Viele sind einfach Selbstständig und müssen auch mal im Urlaub ein paar Stunden konzentriert arbeiten.

Vielleicht könnt Ihr kurz zusammenfassen, warum Gays gerade bei Euch Urlaub machen sollten?

Trotz den 4* S legen wir echt wert auf eine relaxte, entspannte Stimmung. „Home of good Moods“ ist unser Slogan. Und das nicht ohne Grund. Wir schaffen Raum für Gleich-gesinnte, die eine gute Zeit haben möchten, der Hektik und dem Alltag entfliehen und bei uns eine unvergessliche Zeit erleben möchten.

Herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft!

Für mehr Infos zum Hotel Enzian besuche deren Homepage.

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 18.07.2023

Reisetipps für Allergiker – mit dem richtigen Urlaub dem Heuschschnupfen entkommen

Pollenallergien sind eine weltweite Plage. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leiden unter leichten bis schweren Pollenallergien, vor allem im Frühjahr. Wenn Du zu dieser Gruppe von Menschen gehörst, kennst Du die Symptome nur zu gut: laufende Nase, Niesen, juckende und tränende Augen.

Im Frühjahr versucht man verzweifelt nach Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Mit Hilfe von Apps lässt sich die Pollenkonzentration in der Luft genau verfolgen. So weiß man genau, welche Pollenarten wann unterwegs sind. Dann heißt es am besten zu Hause bleiben und Türen und Fenster geschlossen halten.

Eine gute Alternative zu lästigem Heuschnupfen – Urlaub auf der Südhalbkugel

Wenn bei uns im Frühling die Heuschnupfenzeit beginnt, ist auf der Südhalbkugel Herbst – da lässt es sich Heuschnupfen technisch deutlich besser aushalten – man kann wieder unbeschwert durchatmen und noch dazu den Urlaub genießen. Klingt das nach einem Plan? Aber wohin?

Unser Tipp: Südafrika!

Kein Land ist frei von Pollen, und Südafrika bildet da keine Ausnahme. Die Pollenbedingungen in Südafrika und insbesondere in der Kapregion sind jedoch ideal für Allergiker, denn die meisten Pollen in diesem Teil der Welt sind nicht allergen, d. h. sie lösen keine allergische Reaktion aus.

Nicht allergene Pollen?

In Südafrika heimische Pflanzen wie Jacaranda- und Akazienbäume oder Fynbos sind NICHT allergen, da diese Pflanzen klebrig sind und von Insekten bestäubt werden (nicht vom Wind), was bedeutet, dass die Pollen nicht eingeatmet werden und nicht zu Reaktionen wie Heuschnupfen führen.

Erleichterung finden an der Atlantikküste Südafrikas

Klimatisch ist die Kapregion in Südafrika geradezu ideal. Die Temperaturen liegen dort in unserem Frühjahr / im dortigen Herbst tagsüber bei um die 20 Grad – also ideal für Unternehmungen im Freien und das ohne lästige Heuschnupfenbeschwerden.

Unser Tipp: das Ocean’s Horizon Beach House* in Scarborough bei Kapstadt

Das luxuriöse Ferienhaus* an der Küste der Kaphalbinsel ist der ideale Ort, um der Allergiesaison und den Pollen zu Hause zu entkommen, die das Leben im Frühling schwer machen. Die spektakuläre Lage des Ocean’s Horizon Beach HouseHauses direkt am Atlantik macht es umso geeigneter für Allergiker. Die ständige Meeresbrise mit ihrem Jod, Salz und Magnesium hilft, die Symptome von Asthma und anderen Allergien zu lindern und fördert die Gesundheit der Atemwege. Darüber hinaus kann sie das gesamte Immunsystem anregen.

Nimm eine längere Auszeit vom Heuschnupfen – Homeoffice macht’s möglich

Seit Corona ermöglichen viele Firmen ihren Mitarbeitern das Arbeit im Homeoffice. Das lässt sich als Allergiker geschickt nutzen, um das beschwerdereiche Frühjahr in eine beschwerdearme Zeit zu verwandeln. Dabei muss man nicht gleich zum digitalen Nomaden werden – aber 6 bis 8 Wochen in einem Strandhaus am Atlantik* reichen durchaus, um beschwerdefrei durch das Frühjahr zu kommen und in Summe wieder mehr Lebensqualität zu erreichen.

Unsere Empfehlung: unbedingt ausprobieren!*

* Werbelink auf die Internetseite von Ocean’s Horizon Beach House

Quelle: Kerle.reisen // 25.04.2023

Guys.travel – spannende Gruppenreisen für Gays weltweit auf Englisch

Hast Du Lust, in Deinem Urlaub Gays aus anderen Ländern der Welt kennenzulernen und zusammen eine tolle Zeit zu verbringen? Sprichst Du lieber Englisch als Deutsch oder Du möchtest Dein Englisch mal wieder zum Einsatz bringen? Dann kommt jetzt die Lösung für Dich: Guys.travel – das bewährte Kerle.reisen Konzept aus dem deutschsprachigen Raum jetzt weltweit auf Englisch!

Kerle.reisen wurde 2015 gegründet und hat sich schnell zum führenden Anbieter von Gay-Gruppenreisen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Der Erfolg des Konzepts hat vor allem vier Gründe:

Kleine Gruppengröße

Pro Reise ist die Anzahl der Teilnehmer auf maximal 12 bis 16 Gays beschränkt. Damit bleiben die Reisen individuell, flexibel und persönlich.

Unterbringung im Einzelzimmer

Jeder Teilnehmer bekommt auf der Reise sein eigenes Einzelzimmer – ein großer Vorteil, weil man sich so jederzeit ausklinken kann und sich auch nicht mit den Schlafgewohnheiten anderer Teilnehmer auseinander setzen muss. Natürlich gilt das nicht, wenn man mit seinem Partner oder einem Freund zusammen an der Reise teilnimmt. Ca. 80% der Teilnehmer sind jedoch Single und reisen allein.

Spannende Reiseziele

Das verbindende Element unter den Teilnehmern ist das Interesse am Reiseland. Es geht darum, zusammen in die Kultur und Natur des Reisezieles einzutauchen – mit einem Guide, der sich vor Ort bestens auskennt und sich um alles kümmert. Also ein Urlaub im Rundum-sorglos-Paket.

Reisen für Schwule, aber keine schwulen Reisen

Die Reisen bewegen sich in der Regel abseits der Szene, denn es geht darum, das Land kennenzulernen und nicht, sich sexuell auszutoben. Dafür gibt es andere Reiseziele wie die Gay-Klassiker Gran Canaria, Mykonos oder Sitges, die man auch gut alleine bereisen kann.

Kerle.reisen goes international – mit Guys.travel

Wenn Du also das bewährte Kerle.reisen Konzept auf Englisch erleben willst, dann solltest Du Dich für Guys.travel entscheiden. Jeden Monat gibt es eine spannende Reise – meist in die Ferne, also in Länder, die man allein nicht bereisen würde. Am besten abonnierst Du den Newsletter von Guys.travel oder hältst Dich auf dem Laufenden über Facebook oder Instagram.

Zu den aktuellen Reisen von Guys.travel :

👉 www.guys.travel

Quelle: Kerle.reisen // 24.01.2023

Maria Alm – ein langes Wochenende im Salzburger Land

Wenn wir uns ein Bergdorf „malen“ könnten, dann natürlich wie bei Disney – mit allen Klischees, die man sich so wünscht: dramatische Berggipfel, rauschende Bäche, tosende Wasserfälle, Seen, glasklare Bergluft, traumhafte Sicht, Dorfromantik, den höchsten Kirchturm im Salzburger Land, hoch hinaus mit einem stattlichen Bergbahnen- und Wanderbus-Netz, Adrenalin dank wilden Hiking- und Bike-Trails, gemütliche Almhütten, leckere Restaurants … so etwas suchen wir.

All das und mehr verspricht Maria Alm, ist auch noch gut zu erreichen – und: Hier beginnt die älteste Hochgebirgswallfahrt Europas – 10 Stunden Fels, über das Steinerne Meer an den Königssee – Abschalten als Grenzerfahrung. Dieses Jahr endlich wieder – und wir wollen herausfinden, was dieses grandiose Naturerlebnis mit uns macht – und ob wir dem sportlich gewachsen sind.

Donnerstag

Es geht los unser langes Wochenende, ca. 2:30 Stunden hinter München – über die Autobahn an Salzburg vorbei – Ziel erreicht: Maria Alm!

Dann nehmen wir den Ort unter die Lupe. Hier herrscht trotz Hochsaison tatsächlich beschauliches Dorf-Feeling mit Wohlfühlfaktor. Mit der Hochkönig-Card können wir uns quasi kostenlos in den Liften bewegen, darum einfach ab in die Natrun-Gondelbahn und rauf zur nächstgelegenen Bergstation. Da gibt es einen Hochseilgarten! Wir sind schwer in Versuchung, eine Runde zu klettern – aber nach der Anreise heute zu faul. Unsere Wahl fällt auf „Toms Almhütte“ – Abhängen bei einem kühlen Bier und schicker Ausblick gen Süden – und schon steht unsere Route für morgen! Dann marschieren wir wieder runter ins Dorf. Heute bleiben wir für das Abendessen im Hotel – der Tipp „Filet-Steak vom Jungbullen“ klang einfach zu gut. Alles in allem eine überzeugende und delikate Performance!

Freitag

Heute steht leichtes „Einlaufen“ an – eine Runde über den Hundstein zur Schwalbenwand. Bis zum Statzerhaus sind noch recht viele Wanderer unterwegs. Hier gönnen wir uns eine ausgiebige Pause und eine herzhafte Jause. Weiter zur Schwalbenwand sind wir dann ziemlich allein. Die Aussicht auf Steinernes Meer und den Hochkönig ist berauschend – Wir können von hier auch unseren Anstieg morgen sehr früh (gegen 4 Uhr) sehen … wo kommt man diese steilen Wände hoch – werden wir das „gewuppt“ bekommen?

Samstag

2 Uhr nachts – Aufstehen, wir sind nervös und noch total „schlafdamisch“, wie der Österreicher sagen würde. Eine beeindruckende Menschenmenge ist da – später lernen wir, dass wir um die Tausend waren. Gegen 4 geht es los, im Dunkeln steigen wir vorsichtig auf. Es herrscht eine ganz besondere Stimmung, komplett anders als eine übliche Bergtour. Am Riemannhaus erleben wir die Bergmesse. Schönes Wetter, was für ein Glücksfall. Und was für eine bunte Mischung aus Menschen aller Altersgruppen und „Styles“.

Gegen 10 Uhr kreuzen wir die Grenze nach Deutschland. Am Funtensee – im Winter der kälteste Ort Deutschlands – trauen sich überraschend viele ins kalte Wasser, danach gibt es eine stattliche Jause am Kärlingerhaus. Von hier aus geht‘s bergab zum Königssee, genau gesagt durch die Saugasse hinunter nach St. Bartholomä. Haben wir die kleine Blaskapelle schon erwähnt? Das Quintett spielt immer wieder an den verschiedensten Punkten der Strecke auf – ein geradezu unwirkliches, akustisches Erlebnis in dieser Felswüste! Mit einer letzten Andacht in der Wallfahrtskirche St. Bartholomä endete unser Pilgerabenteuer.

Sonntag

Heute steht nur Erholung auf dem Programm – wir können uns kaum bewegen. Wir stehen spät auf und frühstücken quasi ewig. Wir genießen einmal quer durch’s Sortiment – von „gesund“ wie Müesli bis zu „Hüftgold“ also Croissants, die tollen Marmeladen, das Käse-Sortiment – und dazu probieren wir uns durch die österreichischen Kaffee-Spezialitäten. Ein Schlaraffenland!

Dann schleppen wir uns in die Hotelsauna, bekommen unsere Füße langsam wieder unter uns. Der Tag entwickelt einen wohltuenden Rhythmus aus Sauna, Sprung in den Naturteich, die Liegeinsel am Beach, nochmal in die Sauna und so weiter.

Montag

Wir genießen nochmal dieses unglaubliche Frühstück, nur heute mit weniger „Hüftgold“ – und dann geht es ab ins Auto und zurück ins „normale“ Leben.

Fazit:

Die Almwallfahrt hat unsere Erwartungen übertroffen. Dabei haben wir mit Maria Alm ein richtig schönes Dorf entdeckt, das diese Bezeichnung wirklich noch verdient. Unsere Schwalbenwand-Tour hat uns nicht nur traumhafte Ausblicke beschert, sondern damit auch Appetit auf mehr gemacht. Dabei haben wir die exzellenten Wintersport-Möglichkeiten noch nicht einmal in Betracht gezogen.

Wir kommen sicher wieder!

Du willst keine Gay-Reise-News verpassen? Dann bestelle den Newsletter von Kerle.reisen – dem Reiseanbieter exklusiv für Gays
>>> JETZT ANMELDEN <<<

Quelle: Kerle.reisen // 12.10.2022

Webseite erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑