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Gays.reisen – Reisetipps für Gays (enthält Werbung)

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Bilbao entdecken – Geheimtipp für Gays

Bilbao? Schon mal mal gehört, aber wo liegt das genau? Das sind typische Reaktionen, wenn man von seinem Wochenendtrip nach Bilbao erzählt. Eine Stadt, die man nicht wirklich auf dem Schirm hat. Aber warum eigentlich nicht?

Hier kommt die Auflösung: Bilbao liegt im Norden Spaniens, nur 16 Kilometer vom Atlantik entfernt. Bilbao ist mit ca. 350.000 Einwohner die zehntgrößte Stadt Spaniens und gehört zum Baskenland. Frankreich und die Pyrenäen liegen quasi um die Ecke.

Sicherlich ist Bilbao kein wirklicher Gay-Hotspot, aber die Stadt im Norden Spaniens bietet alles, was wir als Schwule schätzen – inklusive einer kleinen Gayszene.

Hier kommen unsere 5 guten Gründe, warum Gays unbedingt mal nach Bilbao fahren sollten – ob für einen Wochenendtrip oder einen längeren Aufenthalt. Bilbao ist definitiv eine Reise wert!

Grund 1: Exzellent essen in Bilbao mit vielen baskischen Spezialitäten

In Bilbao haben sich unzählige Sterneköche niedergelassen – exzellent zu essen ist in Bilbao keine Kunst. Eine kulinarische Besonderheit sind die sogenannten Pintxos, die baskischen Verwandten der Tapas. Überall bekommt man sie zu allen Tages- und Nachzeiten – kleine Leckereien, die man in Cafés, Bars und Restaurants essen kann – ganz unkompliziert am Tresen mit einem leckeren Glas Rotwein oder einem Kaffee. Wunderbar!

Grund 2: Kunst, Kultur und Architektur in Bilbao

Ein absoluter Magnet und Hingucker in Bilbao ist sicherlich das Guggenheim Museum, der kleine Ableger des großen Guggenheim Museums in New York. Die Kunst zieht sich jedoch durch die ganze Stadt – mit vielen Galerien, Kunstgewerbe-Geschäften und auch Streetart. Auch architektonisch ist Bilbao ein Leckerbissen – von oppulenten Prachbauten aus der Gründerzeit bis zu modernen, architektonsichen Highlights. Wo immer man in der Stadt ist, der Blick bleibt irgendwo hängen.

Grund 3: Gute Erreichbarkeit und kurze Wege in Bilbao

Der Flughafen Bilbaos ist international gut angebunden und liegt nur wenige Taximinuten außerhalb der Stadt. In Bilbao selbst braucht man kein Auto. Die Stadt ist sehr kompakt – alles ist bequem zu Fuß zu erreichen. Und wer das nicht will, kann jederzeit in die U-Bahn steigen. Es gibt mehrere Linien, die einen überall hinbringen – sogar bis an den Atlantik. Alles ganz easy!

Grund 4: Idyllische Lage in den Bergen unweit des Atlantiks

Schon der Landeanflug ist ein Erlebnis. Man überquert die Pyrenäen und landet quasi in den Bergen. Die Lage von Bilbao ist sehr idyllisch. Berge und Hügelketten drumherum und mitten durch schlängelt sich sehr malerisch ein Fluß, der ein paar Kilometer weiter in den Atlantik fließt. Mit einer Seilbahn gelangt man in nur wenigen Minuten auf den Hausberg Monte Artxanda. Von hier aus hat man einen hervorragenden Blick auf die Stadt – bestens geeignet, um sich am ersten Tag einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Wer will, kann zu Fuß wieder hinunterlaufen.

Grund 5: Moderne Stadt mit großer Offenheit und viel Flair

Bilbao ist jung, Bilbao ist modern, Bilbao ist offen. Das liegt sicherlich auch an den 55.000 Studenten, die das Stadtbild positiv beeinflussen. Schwules Leben findet quasi überall statt – und ist nicht begrenzt auf wenige Clubs und Bars, wie das sonst häufig so ist. Die Stadt hat einen unheimlichen Charme und viel Atmosphäre. Man spürt ein angenehmes Miteinander, ohne Abgrenzung und Diskriminierung. Herausragend!

Unser Tipp: Dringend ausprobieren!

3 Tage reichen schon, um einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Wer will, kann von Bilbao aus noch die Pyrenäen, die Atlantikküste oder den Norden Spaniens erkunden. Viel Spaß dabei! Den werdet Ihr mit Sicherheit haben!

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Quelle: Kerle.reisen // 13.03.2024

6 gute Gründe für Gays, Urlaub in Japan zu machen

Urlaub in Asien haben viele von uns schon gemacht. Dabei steht Thailand ganz oben auf der Liste der Gay Destinationen, wenn es urlaubstechnisch in Richtung Osten geht. Auch Sushi ist unter Gays sehr beliebt. Aber einen Urlaub in Japan trauen sich nur wenige zu. Warum ist das so?

Ein Hauptpunkt für die Zurückhaltung ist sicherlich die Sprache – eine Verständigung ist nicht immer leicht und Englisch nicht so weit verbreitet, wie man es vermuten würde. Vielleicht fehlt vielen Japanern aber auch einfach nur der Mut, Englisch zu sprechen – das führt zwangsläufig zu Fehlern, die man in Japan nur ungern macht.

Auch die Orientierung in Japan fällt schwer, da die Schriftzeichen für uns nicht entzifferbar sind. So steht man häufig ratlos vor riesigen U-Bahn-Plänen und auch auf Speisekarten kann man sich oft nur an den Bildern orientieren. Immer wieder kleine Abenteuer, die viele im Urlaub einfach scheuen.

Dabei hat Japan soooooo viel zu bieten. Hier kommen unsere 6 Gründe, warum eine Reise nach Japan für Gays einfach ein Muss ist.

Grund 1: Jahrtausende alte, lebendige Tradition

Immer wieder trifft man bei einer Rundreise durch Japan auf Frauen und Männer in traditioneller, japanischer Kleidung – Kimonos von schlicht bis festlich, für uns Europäer ein echter Hingucker. In Regionen wie Kyoto entstehen dabei wahre Gesamtkunstwerke – Geishas, die die japanische Kultur in Perfektion verkörpern und abends zu ihren Kunden ausschwärmen. Und auch die Mönche in den Bergregionen mit all ihren Ritualen sind ein Erlebnis! Daher solltet Ihr Euch eine Nacht in einem japanischen Kloster nicht entgehen lassen.

Grund 2: Faszinierende Natur in allen Facetten

Ob völlig unberührt oder perfekt in Szene gesetzt – die Natur in Japan ist einfach eine Augenweide. In den bis zu 3700 Metern hohen Bergen warten Wälder aus Bambus, Kiefern und Palmen auf Euch. In den Städten sind es vor allem die perfekt angelegten Parks, die immer wieder begeistern – Orte der Ruhe und Einkehr, umgeben von der Betriebsamkeit des Alltags.

Grund 3: Die perfekte Organisation des Alltags

In Japan ist im öffentlichen Raum nichts dem Zufall überlassen. Vor allem dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, sorgen einfache Regeln für ein geschmeidiges Miteinander – selbst in der 13 Millionen Metropole Tokio. So gibt es in den U-Bahnen feste Prinzipien für das Warten, Einsteigen und Aussteigen. In vielen Restaurants bestellt man das Essen über Automaten oder Tablets – und beschleunigt so die Abläufe. Es ist einfach eine andere Welt, in die man eintauchen muss!

Grund 4: Die Kunst des Präsentierens und Verpackens

Kaufen ist in Japan ein besonderes Ritual – bei dem die Optik eine große Rolle spielt. Ob es die Präsentation der Ware in den Schaufenstern und Geschäften ist oder die kunstvolle Verpackung zur Abrundung des Einkaufserlebnisses – es ist immer ein Erlebnis. So kauft man zum Beispiel nicht einfach Kirschen im Supermarkt, sondern man bekommt sie wie Pralinen in edlen Kartons offeriert – einfach unfassbar!

Grund 5: Kulinarische Hochgenüsse abseits vom Sushi

Die japanische Küche hat sehr viel mehr zu bieten als nur Sushi. Immer sehr schmackhaft und gesund, denn auf Sahne und cremige Soßen wird verzichtet. Und damit man genau weiß, was einen erwartet, werden in den Schaufenstern der Restaurant die Gerichte originaltgetreu in Wachs zur Schau gestellt – eine echte Handwerkskunst in Japan.

Grund 6: Eine sehr lebendige Gayszene

In Tokio gibt es rund 400 Gay Bars und schwule Clubs – ein ungewohntes Bild, wenn man an unsere Großstädte denkt und das Zusammenschrumpfen der Szene auf nur noch wenige Gay Locations. Dabei ist es gar nicht leicht, diese zu finden. Meist gibt es keine Beschilderung und oft liegen sie im x-ten Stock eines unscheinbaren Hauses. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Kommen neue Gäste in eine volle Bar hinein, müssen diejenigen aufstehen, die am längsten da sind. Englisch wird hier in den seltesten Fällen gesprochen. Es empfieht sich daher das Erkunden des Gayviertels mit einem lokalen Guide.

Organisierte Touren für Gays nach Japan

Wer all das erleben und wirklich in das Land eintauchen will, dem empfehlen wir eine geführte Tour, wie sie von Kerle.reisen von Schwulen für Schwule angeboten werden – ein Rundum-sorglos-Paket mit lokalem, deutschsprachigem Guide und Einzelzimmer inklusive. Wenn Du lieber mit Gays aus anderen Ländern verreist oder Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, dann bietet Guys.travel diese Tour auch auf Englisch an.

Wir wünschen Euch viel Spaß und mit Sicherheit unvergessliche Erlebnisse in Japan!

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Quelle: Kerle.reisen // 23.09.2023

Provincetown – der schwule Mittelfinger der USA

Die USA war lange Vorreiter in der Schwulen- und Lesbenbewegung – mit vielen Lichtgestalten, die sich für die Freiheit und Rechte unserer Community eingesetzt haben:

All men are created equal. No matter how hard they try, they can never erase those words. That is what America is about.”

Harvey Milk

Leider haben die letzten Jahre ein ganz anderes Bild von Amerika gezeichnet – Rassismus und Diskriminierung sind wieder auf dem Vormarsch und haben die Zeit gefühlt um Jahrzehnte zurückgedreht.

Doch kein Grund, nicht in die USA zu reisen, denn es gibt magische Sehnsuchtsorte, die dieser Entwicklung trotzen – wie Provincetown in Massachusetts, der schwule Mittelfinger der USA. Die Stadt liegt im Nordosten der USA auf der bizarr geformten Halbinsel von Cape Cod, die an einen mehr oder weniger muskulösen, angewinkelten Arm erinnert. An dessen Fingerspitze liegt Provincetown – kurz P-Town!

Schon die „Mayflower“ steuerte 1620 diesen einzigartigen Naturhafen an, bevor mit ihr die ersten Siedler aus England in Plymouth landeten. Seit den frühen 1900-Jahren ist dieser isolierte Zipfel Amerikas eine Anlaufstelle für Künstler und Lebenskünstler. Von Tennessee Williams bis John Waters – in Provincetown hat alles residiert, was in der Welt der Maler, Musiker, Theaterautoren, Poeten, oder Schauspieler Rang und Namen hat. P-Town bietet die Freiheit, sich komplett auszuleben – hier wird jeder akzeptiert, egal wieviel Schminke, Glamour, Lack & Leder.

Nur 90 Minuten mit der Fähre oder 25 Flugminuten von Boston entfernt, herrscht hier von April bis November Ausnahmezustand – und mehr als zwei Drittel der Touristen sind Teil der LGBT Community!

Commercial Street – the place to be

Shops, Restaurants, Bars, Life-Music – die Commercial Street zieht sich als pulsierende Lebensader einmal quer durch P-Town. Die typischen, kleinen, individuellen Holzhäuser zwischen knallbunt und zurückgenommen maritim haben immer ein Ass im Ärmel. Was so niedlich aussieht, bietet vielleicht eine nette Herberge, ein heißes Spa, eine Bühne für Life-Musik oder auch die böseste Drag-Show diesseits des Mississippi!

Zwischen diesem kilometerlangen Hotspot und seinem „kleinen Bruder“, der Bradford Street, ziehen sich Dutzende von kleinen Gässchen mit jeder Menge weiterer Guesthouses, Pubs, Ateliers, Museen und Sündenpfuhle. Zur Orientierung dient Euch immer der imposante Turm des „Pilgrim Monument“, der auf halber Strecke an der Bradford Street emporragt.

Atemberaubende Landschaft gleich nebenan

Schnappt Euch ein Fahrrad und erkundet die Strände. Der Gegensatz zwischen buntem P-Town-Cruising und den ursprünglichen Beaches ist berauschend. Zwischen dem ewig langen Race Point Beach mit seinen rauen Atlantikwellen im Norden und dem in der Bucht von P-Town gelegenen Long Point Beach im Süden spannt sich ein wahres Märchenland an Dünen und Sandstränden.

Geht vom Herring Cove Beach nach Süden und Ihr kommt zum schwulen Nacktbadestrand „Boy Beach“. Vom Fahrradparkplatz schafft Ihr es in 10-15-Minuten durch’s Marschland. Achtung, bei Flut kann es schon mal sein, dass Ihr bis zum Bauch im Wasser geht. Wenn Ihr am Boy Beach ankommt, wendet Euch sofort nach links in Richtung Süden: je weiter Ihr geht, desto spärlicher und nackter wird die Menschenmenge. Passt beim Schwimmen auf – hier entfalten die Gezeiten enorme Kräfte und auch Robben und Haie können Euch begegnen.

Oder macht alternativ einfach einen Spaziergang über das Wasser. Der „Breakwater“-Damm, auch Provincetown Causeway genannt, ist eine super Abkürzung zum Ende der „Fingerspitze“ mit dem Long Point Leuchtturm und Strand!

Heiße Gay & Szene Events das ganze Jahr

Anfang Juni zieht der legendäre „P-Town-Pride“ über die Straßen und in die Clubs! Anfang Juli sind die Bären los – das „Bear Weekend“ steht an. Ende Oktober steht das „Mates Leather Weekend“ auf dem Programm – macht mit beim Contest, wenn Ihr „First Mate“-tauglich seid! Mitte Oktober feiert ganz P-Town die „Transgender Week“ und im November wählt Ihr den „Mr. New England Leather“. Ihr habt die Qual der Wahl!

Meer und Sport sorgen ab Mitte April für Adrenalin: Whale Watching „direkt vor der Haustür“ beginnt ab Mitte April. Macht auf jeden Fall Eure Kameras wasserdicht, es wird spektakulär! Sportlich geht es dann mit dem „Moby Dick Marathon“ los, gefolgt von den „Feet over Front Street“-Läufen über 5 KM.

Mitte Juni zieht Provincetown mit dem International Film Festival die Cineasten unter Euch an, gefolgt vom P-Town Cabaret Festival. Ein weiteres Highlight erlebt Ihr dann Mitte August – die „Carnival Week“ mit ihrer berühmten Parade!

Wer die Feiertags-Saison stilvoll mit einläuten will, zieht sich als Weihnachtsmann an – oder besser gesagt aus – und gibt beim „Holly Folly“ Gas – dem sexy Santa Claus-Rennen Anfang Dezember.

Und für den „Winter Beach Ball“ wird das “Underground” mitten im Winter zum Strand gemacht. Über die kleine Treppe wird derart viel Sand hinuntergeschafft, dass der Boden als veritabler Beach durchgeht! Bei Live-Music geht’s heiß her – also tanzt ihr in Shorts oder zeigt Euch in knackigen Speedos.

Und wo übernachten?

Wir sind im Somerset House Inn* untergekommen – ein für die Stadt sehr typisches Haus aus dem 18. Jahrhundert, liebevoll eingerichtet, mit herzlichen Gastgebern und einem leckeren Frühstück. Auch die Lage ist perfekt – direkt an der Commercial Street mit einem kleinen Garten zum Leute gucken.

Das solltet Ihr keinesfalls verpassen!

Dies sind unsere absoluten Highlights in P-Town:

  • Der Pilgrim Tower – abgefahrene Sicht über P-Town, die schmale Sichel von Cape Cod und die Strände
  • “Church” – die Dance Party in der Grotto Bar am – natürlich – Sonntagvormittag
  • Spiritus Pizza und The Lobster Pot – weil hier unsere Freude am Lobster wiederhergestellt wurde!
  • “P-Towns longest-Running Drag Brunch – Brunch, Booze & Blasphemy” im Pilgrim House! Und das ist nicht zu viel versprochen!
  • Old Colony Tap – der Archetyp einer Seemannsbar, Long John Silver würde hier auf dem Weg zur Schatzinsel hängen bleiben.
  • Dance Party „Fag Bash“ – ein echt abgefahrenes Club-Erlebnis

Schaut unbedingt auf den LGBT-Event-Kalender von Provincetown, damit Ihr nichts verpasst! Habt viel Spaß und genießt das Leben in P-Town!

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Quelle: Kerle.reisen // 29.08.2022

Gay Hotspot Lissabon – unsere Reisetipps für Gays

Portugals Hauptstadt mit seiner malerischen Lage an der Mündung des Tejo in den Atlantik ist dank des milden Klimas ganzjährig eines der Top-Reiseziele für Gays – die LGBTQ-Community der 500.000 Einwohner großen Stadt riesig. Vor allem in den In-Vierteln Príncipe Real und Bairro Alto gibt es eine pulsierende Bar- und Clubszene. Dort ist es manchmal auch erfreulich unklar, wer hier gerade feiert – ob schwul, gay-friendly oder hetero. Highlights im Regenbogenkalender sind Ende Mai die „Lisbon Bear Pride“ und Mitte Juni natürlich der CSD mit der Gay Pride-Parade durch das Zentrum von Lissabon. Mitte September steigt alljährlich das LGBT-Filmfestival „Queer Lisboa – Festival Internacional de Cinema Queer“ – eines der größten LGBT-Filmfestivals in Europa.

Wir haben unsere Zelte im Monte Belvedere Hotel by Shiadu* aufgeschlagen. Die An-/Abreise vom Flughafen zum Hotel dauerte knapp 45 Minuten per U-Bahn – gut ausgebaut und einfach zurechtzufinden. Ein Auto ist nicht nötig bzw. sinnvoll. Das Monte Belvedere* ist ausgesprochen gay-friendly, mit freundlichem und engagiertem Personal, sauberen schönen Zimmern, Blick auf den Tejo und tollem Frühstück – genau zwischen den In-Vierteln Chiado, Bairro Alto und Príncipe Real. Zur U-Bahn-Station Baixa-Chiado sind es nur ca. 600 Meter. Brillant!

Hier macht man morgens einen Plan – und wirft ihn idealerweise schon nach ein paar hundert Metern über den Haufen. Weil da plötzlich ein kleiner Innenhof mit winzigen Shops lockt, ein Straßencafé ein unwiderstehliches Kuchenbuffet hat, ein Blick eine steile Gasse hinunter unvermittelt den Blick auf die Christus-Statue Tejo-Ufer freigibt oder plötzlich eine traditionelle gelbe Straßenbahn um die Kurve rattert, man bis nur nächsten Haltestelle mitrennt und erst mal eine halbe Stunde auf Schienen von einem faszinierenden Viertel zum anderen rumpelt. Also weg mit der To-Do-Liste und erst einmal treiben lassen!

Wir landen schließlich im Kneipenviertel Bairro Alto mit seinen winkeligen Gassen. Von dort geht es zu unserem ersten Aussichtspunkt, dem „Miradouro“ am Jardim de Sao Pedro de Alcantara, einer riesigen Terrasse mit unglaublicher Aussicht über die Stadt und den Tejo. Hier blicken wir über den Rossio, die Schachbrett-Straßen der Baixa, die Kathedrale von Lissabon und von gegenüber grüßt die Festung, das Castelo de Sao Jorge.

Der Elevador Da Glória bringt uns von unserem ersten Miraduro hinunter an den Beginn der prachtvollen Avenida da Liberdade – in Lissabon eine sehr bequeme und beliebte Art, Höhenunterschiede zu überwinden. Davon gibt es in der Stadt so einige – darunter auch der Elevador da Bica, der uns von unserem Hotel zum Time-Out-Market bringt. Auch der Elevador Santa Luzia in der Alfama ist einen „Ride“ wert. Der Star unter den Aufzügen ist jedoch der Elevador de Santa Justa!

Generell ist es immer lohnenswert, zwischen Highlights auch mal die U-Bahn zu nutzen. So kann man sehr schnell und günstig zwischen komplett verschiedenen Stadtteilen wechseln. Eine Erkundung von Lissabon per Auto sollte man sich ersparen. Verkehrsaufkommen, mit High-Speed durch krumme steile Gassen, ewige Parkplatzsuche, das lohnt sich nicht. Mit den allgegenwärtigen Tuktuks kann man die Stadt ebenfalls sehr dynamisch erkunden. Die Fahrer kennen sich aus und auch gibt es hier kaum Parkplatzprobleme. War allerdings nicht unser Ding – im Verkehrsfluss zu hektisch, außerdem hat der Fahrstil des Öfteren für „spontane Reiseübelkeit“ gesorgt…

Aussichtspunkte wie der Miradouro de la Senora del Monte oder der Miradouro de Santa Luzia sind sehr inspirierend und besonders in der Dämmerung und bei Sonnenuntergang sehr zu empfehlen. Angelehnt ans schmiedeeiserne Geländer ein heimisches Bier trinken, den Blick über die komplett unterschiedlichen Stadtviertel schweifen lassen – all das vermittelt einem die Poesie von Lissabon manchmal intensiver als das fleißiges Abklappern der Instagram Hot-Spots.

Unsere ganz persönlichen Highlights in Lissabon

Natürlich sind Highlights sehr subjektiv, denn jeder hat einen anderen Blick auf eine Stadt – und das ist auch gut so. Dennoch wollen wir Euch gerne unsere persönlichen Highlights mit auf den Weg geben.

  • Rossio
    Jeder Lissabon-Besuch sollte an diesem Platz vorbeikommen – dem Knotenpunkt zwischen den verschiedensten Stadtteilen. Von dort geht es in die Baixa und ihre Schachbrett-Straßen voller Restaurants, Shops und Cafés.
  • Rua de Augusta
    Diese Prachtstraße führt durch den großen Triumphbogen auf die riesige Praca do Comercio direkt am Tejo.
  • Castelo de Sao Jorge
    An der beeindruckenden Kathedrale „Sé Patriarcal“ vorbei, geht es bergauf zu dieser trutzigen Festung. Hier oben kann man die Zeit völlig vergessen, auch wenn man mit Sicherheit nicht allein ist.
  • Alfama
    Eines der ältesten Stadtviertel von Lissabon – krumme Gassen, schmale Treppen, versteckte Durchgänge zwischen alten Häusern mit Cafés, Shops und Fado-Musik. Wenn dann noch die alte Tram um die Ecke rattert, gibt es kaum einen schöneren Platz in Lissabon.
  • Convento do Carmo
    Die Kathedrale zwischen Bairro Alto und Chiado – ohne Dach seit dem Erdbeben von 1755 – ist nicht nur ein tolles Fotomotiv, sondern innen eine Oase der Ruhe mitten im Großstadtgetriebe. Direkt daneben der Largo do Carmo, ein verträumter Platz mit Cafés und Live-Musik – super als Ausgangspunkt für eine Kneipentour durch das Bairro Alto.
  • Jardim da Estrela
    In diesem idyllischen Park picknicken Lissaboner Familien. Es gibt Floh- und Antik-Märkte, Open-Air-Musik und Filmnächte.
  • Cemitério dos Prazeres
    Dieser Friedhof ist ein magischer Ort mit endlosen Reihen kleiner Steinhäuschen, die als Familiengrab dienen. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über den Tejo und die mächtige Hängebrücke.
  • Time Out Market
    Food-Market und mehr in der traditionellen Markthalle „Mercado da Ribeira“ – über 20 Restaurants, einige berühmte portugiesische Chefs, 8 Bars, Shops und ein High-End Music-Venue, das „Rive Rouge“ warten hier, entdeckt zu werden.

Schwules Nachtleben in Lissabon

Das schwule Nachleben in Lissabon konzentriert sich vor allem auf die In-Vierteln Príncipe Real und Bairro Alto mit zahlreichen Clubs und Bars. Hier eine kleine Auswahl davon:

Bairro Alto

  • Side Bar – kleine Cocktailbar
  • Espaco 40e1 – kleine Bar, die Party ergießt sich in die Gassen
  • Setimo Ceu – eine der populärsten Gay-Bars in Lissabon

Príncipe Real

  • Bar 106 – eine wahre Institution, gute Musik, bunt gemischtes schwules Publikum
  • TR3S Bar Lisboa – Lissabons größte Gay Bar und eine der 10 besten Bear-Bars weltweit gemäß dem Bear World Magazine. Toller Außenbereich und immer etwas los.
  • Woof X Bar – kleine angesagte Bären-Bar mit Darkroom

Wir wünschen Euch eine tolle Zeit in dieser wunderbaren Stadt! Lasst es Euch gutgehen und genießt das Leben!

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Quelle: Kerle.reisen // 28.06.2022

Von Porto nach Lissabon – ein Road-Trip in 7 Akten

Vor uns liegen 7 Tage Entdeckungstour zwischen Porto und Lissabon – wir freuen uns vor allem auf unbekanntere Ecken mit weniger Touristen, dafür aber mit weitläufigen Stränden. Wir hoffen, hier ein Stück authentisches Portugal zu finden. Startpunkt der Reise ist Porto – allein diese Stadt ist schon eine Reise wert. Doch dieses Kapitel überspringen wir, denn wir wollen bewusst den Weg zwischen Porto und Lissabon ausführlicher beschreiben.

Tag 1 – von Porto nach Aveiro

Unsere erste Etappe führt uns vom schönen Porto ins ca. 75 km entfernte Aveiro. Aveiro liegt an der verästelten Lagune des Ria de Aveiro und wird auch gerne das „Venedig Portugals“ genannt. Wenn das tatsächlich so wäre, dann würden sich wahrscheinlich auch hier längst Menschenmassen zum portugiesischen Gegenstück von „Rondo Veneziano“ durch die Gassen schieben. Wir schrauben unsere Erwartungen also ein bisschen herunter und genießen die knallbunten Gondeln und einen netten Stadtbummel.

Eigentlich haben wir sowieso – wie so oft – ein Auge auf das kleine „Dahinter“ geworfen. Auf dem Weg nach Westen zum Meer kreuzen wir die Lagune auf der sehenswerten „Ponte de Praia da Barra”. Nach ca. 11 km stehen wir vor dem “Farol de Barra”, Portugals höchstem Leuchtturm – am Übergang der Lagune in den Atlantik. Ein quergestreifter “Langer Lulatsch”, genau unser Ding – also rein und 288 Treppenstufen hoch. Die Aussicht über Lagune, Strände und Meer ist atemberaubend. Alles richtig gemacht!

Wir bleiben auf dieser „Sandzunge“ und fahren knapp 5 km nach Süden – Costa Novo mit seinen pittoresk gestrichenen ehemaligen Fischerhäuschen erwartet uns. Wir treiben uns genüsslich herum. Lage und Optik locken uns ins „Praia do Tubarão“ – das Essen ist super lecker! Unsere erste Nacht „on Tour“ verbringen wir im „Family Hostel Costa Nova*“ – klein, neu renoviert, wenige Meter zum Strand, ein super Fund!

Tag 2 – von Costa Nova nach Coimbra

Wir haben fürs erste genug Salzluft geschnuppert und fahren heute knapp 90 km in die alte Universitätsstadt Coimbra. Wir gönnen uns einen ausgiebigen Stadtbummel, kreuzen ein paarmal den Rio Mondego mit malerischen Perspektiven auf die Altstadt-Hügel. Am meisten Spaß machen die krummen Gässchen mit den unzähligen kleinen Shops, Bars und Cafés. Wir haben von der weltbesten Eiscreme der Gelataria COSÌ gelesen – das will überprüft werden! Als Marzipan-Afficionado versuche ich das Pistazien-Eis. Bombe! Wir übernachten im „Casas do Arco*“, im Herzen der Altstadt. Die Parkplatzsuche war eine Challenge, aber die Lage entschädigt völlig.

Tag 3 – von Coimbra nach Nazaré

Nach dem Stadt-Tag in Coimbra sehnen wir uns schon wieder nach „endlosen Weiten“ – unser Weg führt uns nach Batalha. Die Klosteranlage ist unglaublich beeindruckend. Die schiere Menge an Details ist überwältigend. Besonders gefällt uns die unvollendete Kapelle mit dem steingewordenen Königspaar, das sich selbst im Tode noch an den Händen hält. Wir machen uns auf zu DEM magischen Ort mit den höchsten Wellen der Welt – dem Surfer-Mekka Nazaré. Zugegeben, die Wellen hatten wir uns höher vorgestellt – die Rekorde werden in den stürmischen Wintermonaten aufgestellt. Trotzdem ist der Ausflug zum kleinen Farol, in dessen Gewölbe sich eine „Hall of Fame“ der Big-Wave-Surfer befindet, wirklich lohnenswert. Die Sicht über den endlosen menschenleeren Nordstrand hat Suchtfaktor. Heute schlafen wir im „FerhouseDreams-Praia*“, in einem kleinen Apartment in der Altstadt, 1 Minute vom Strand.

Tag 4 – von Nazaré nach Óbidos

Heute geht es wieder ein bisschen ins Inland. Unser erstes Ziel haben wir die „Half-Moon-Bay“ getauft, ein Blick in die Karte zeigt, warum. Auf der unberührten Südseite der Bucht lockt uns ein Boardwalk weit weg vom Auto. Nach einem Ausflug auf die Klippen bietet die Bucht ein fast surreales Bild, untermalt von den leichten Wellen, die in einem perfekten Halbkreis an den langen Sandstrand rollen. Auf der Küstenstraße weiter nach Süden kommen wir nach „Foz do Arelho“, dem Übergang der riesigen Lagune von Óbidos in den Atlantik – eine Aussicht zum Niederknien. Im Café Ala Norte direkt am Strand gibt es einen Galão und dann geht’s weiter in die Porzellan-Stadt „Caldas da Rainha“ – ein Muss auf unserer Liste! Bei einem Pancake im „Café Citrus“ verfolgen wird das geschäftige Treiben auf dem Marktplatz.

Im „Parque Dom Carlos I“ machen wir eine kleine „Bootstour“ um das Inselchen im Teich, wobei wir einem ungnädigen Schwan gefährlich nahe kommen. Caldas ist berühmt für seine Keramiken. Ein wenig überraschend: die riesige Auswahl an Keramik-Penissen – teilweise kniehohe, liebevoll gestaltete Exemplare, mal als Schnapsflasche, mal „be- und verkleidet“ als Kreuzritter. Am Nachmittag sind wir dann in Óbidos – ein Mittelalter-Städtchen wie aus dem Märchenbuch.

Essen abseits der kleinen „Hauptgasse“. Obwohl touristisch, ist es wirklich lecker – danach ein paar „Gingia“ – Bitterschokolade-Tässchen mit dem berühmten lokalen Kirschlikör. Die Tagestouristen sind weg, jetzt entfaltet der Ort eine ganz eigene, urtümliche Anziehungskraft. Heute übernachten wir stilecht im „Lugares Com História*“ – mehr „Obidos“-Feeling geht nicht!

Tag 5 – von Óbidos nach Praia da Areia Branca

Zugegeben, auf diesem „Herzstück“ unserer Tour reißen wir nur wenig Kilometer ab – aber es gibt so viele Highlights – und davon wollen wir wenigstens ein paar richtig genießen. Erster Zwischenstop: Baleal – eine lässige Surfer-Location, ein paar Häuser auf einer Felsnadel wie eine Gangway ins Meer mit fantastischer Aussicht, geradezu Hochsee-Feeling. Surfer überall.

Weiter nach Peniche. Dieses Ende einer langen, spitz zulaufenden Halbinsel ragt wie ein riesiger Wellenbrecher in den Atlantik. Schon die Klippenstraße zum Farol bietet eine tolle Sicht auf die Berlengas und gen Norden zurück bis hoch nach Nazaré! Am Hafen wird es sehr „portugiesisch“ – verblichene kleine Häuschen mit verblichenen alten Fischern und gebeugten Omas, kleine Lädchen, winzige Cafés – das fühlt sich sehr authentisch an. Wir stärken uns zu Mittag im „ProFresco*“ – hier kommt ehrlicher Fisch direkt vom Kutter auf den Tisch. Faire Preise, tolle Bedienung. Beide Daumen hoch. Raus aus Peniche biegen wir sofort wieder ab nach Supertubos, den World-Cup-Strand, an dem sich im Oktober die Surf-Elite trifft.

Praia da Areia Branca – unser heutiges Ziel gefällt uns gut: eine nette Strandpromenade, eine kleine Auswahl an Cafés, Restaurants und Bars. Wir essen in der „ Adega da Careca“ in Atalaia, im paar Minuten entfernten Dörfchen. Hier herrscht Dona Fatima (geschätzte 90 Jahre alt) über die Küche – frischer Fisch, von den Enkeln aus dem Meer geholt, Gemüse und Kräuter aus dem Garten, dazu kleine „Kürbis-Doughnuts“ zum Nachtisch. Es sind überwiegend Einheimische hier, die Atmosphäre ist herzlich. Zum Abschied gibt es noch ein paar Probier-Gläschen Portwein. Fazit: Der wohl unverfälschteste, portugiesische Abend! Das „Casal dos Patos*“ ist heute Nacht unsere Unterkunft. Direkt auf der Klippe gelegen, mit Treppe runter zum Strand und traumhaftem Ausblick. Sensationell!

Tag 6 – von Praia da Areia Branca nach Ericeira

Heute geht es ca. 45 km die Küste entlang nach Süden – mit einigen schönen Umwegen. So locken die ganz unterschiedlichen Strände von Porto Novo, Santa Rita und auch Santa Cruz – fast wie auf Hawaii. In Ericeira wird erstmal eingecheckt: Hotel Vila Galé Ericeira* in unschlagbarer Lage unten am Wasser auf den Klippen. Dann gibt es mal wieder ein bisschen Kultur: Ab nach Mafra, zum nur 10 km entfernten „Palácio Nacional de Mafra”. Im Prinzip mitten im Nirgendwo erhebt sich hier ein unglaublich grandioser und detailverliebter Palast, den wir fasziniert erkunden.

Danach haben wir noch ein Kontrastprogramm auf dem Zettel – die Wölfe im “Centro de Recuperação do Lobo Ibérico”, wo in traumhafter Natur verletzte und auch aus Zoos Iberische Wölfe halbwild leben können. Am späten Nachmittag bummeln wir dann gemütlich durch Ericeira. Hier ist richtig was los, mit Straßenbands, Cafés, Shops – und natürlich den Stränden unterhalb der Stadt.

Tag 7 – von Ericeira nach Lissabon

Was machen wir mit unserem letzten Tag – es gibt so viele Möglichkeiten. Sintra? Verdient einen Extra-Tag mit der Bahn von Lissabon aus. Cascais und Estoril? Auch ein extra Trip von Lissabon aus. Unsere Wahl: Ab zum „Cabo da Roca“, dem westlichen Ende unseres Kontinents. In knapp einer Stunde erreichen wir über kleine Straßen das Plateau mit dem Leuchtturm. Raue Klippen und grüne Hänge locken uns mit vielen steilen Pfaden, die wir ausgiebig erkunden. Nachmittags machen wir uns auf den Weg nach Lissabon. Wir freuen uns auf diese coole Stadt am Tejo.

Auch die Unterkunft kann sich wirklich sehen lassen – das legendäre „The Late Birds Lisbon*“, ein mega hippes Gay-only-Hotel* im Herzen der Stadt. Hier lässt es sich definitiv länger als nur eine Nacht aushalten. Unser Tipp: unbedingt länger bleiben in Lissabon – man kann gut und gerne 3 bis 4 Tage dort verbringen. Das gleiche gilt übrigens auch für Porto.

Auf diesem Roadtrip von Porto nach Lissabon haben wir ein anderes, sehr authentisches Portugal kennengelernt. Die perfekte Dosis aus Natur, Meer und Sightseeing – abseits der Touristenströme. Sehr zur Nachahmung empfohlen. Enjoy!

* Werbelinks auf die Internetseiten von Booking.com und Tripadvisor

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Quelle: Kerle.reisen // 14.04.2022

Zusammen durch Deutschland cruisen – schwuler Urlaub auf dem Schiff

Wer stand noch nicht in Berlin an der Spree und hat die Boote an sich vorbeiziehen sehen. Berlin vom Wasser aus zu erleben, ist ein echtes Erlebnis – eine ungewohnte Perspektive, die sehr beflügelt.

Mit Kerle.reisen kannst Du Dir diesen Traum erfüllen: Eine Woche auf einer Motoryacht durch die Wasserstraßen Berlins cruisen und über die idyllische Havel und den Wannsee in die schöne Natur Brandenburgs eintauchen. Und das nicht allein, sondern zusammen mit anderen Gays! Hört sich das nicht nach Urlaub an? Am 10. September geht es los und Du kannst mit dabei sein: Jetzt anmelden!

Gleiches kannst Du an der Mecklenburger Seenplatte erleben. An Bord einer Motor-Yacht kannst Du diese traumhafte Region Deutschlands vom besten Platz aus erkunden – ein Netz an Seen und Wasserwegen mit immer wieder atemberaubenden Ausblicken. Auch hier bist Du mit anderen Gays unterwegs. Zusammen könnt Ihr die Schönheit Mecklenburgs vom Schiff aus genießen, unbeschwert ins kühle Nass springen, den Stimmen der Natur lauschen und unterm Sternenhimmel den Tag Revue passieren lassen.

Aber es geht auf dieser ganz speziellen Gay Cruise durch die Mecklenburger Seen natürlich auch an Land. Zusammen schlendert Ihr durch mediterrane Häfen, kleine Fachwerkstädte, zu schönen Gutshäusern und durch ursprüngliche Natur. Eine Woche Urlaub in Deutschland, die es in sich hat – echter Abenteuerurlaub in der Heimat. Am 19. August geht es los – also zur besten Jahreszeit. Und Du kannst mit dabei sein: Jetzt anmelden!

Mehr Reisen für Gays findet Ihr unter: www.kerle.reisen

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Quelle: Kerle.reisen // 12.04.2022

Frankreich genießen – mit dem Rad die Loire entlang

Idyllische Landschaften, beeindruckende Schlösser und romantische Ortschaften – dazu eine exquisite französische Küche mit passenden Weinen. Das ist Urlaub pur! Wir von Kerle.reisen haben uns auf den Weg gemacht und waren eine Woche mit dem Fahrrad unterwegs – immer die Loire entlang mit kleinen Abstechern ins hügelige Hinterland. Und wir haben viel erlebt und vor allem Frankreich genossen!

Von Orléans nach Saumur

Fahrradtouren an der Loire sind recht einfach. Ihr reist stressfrei mit der Bahn an – über Paris nach Orléans, dann eine Übernachtung und schon geht es los. Ihr bekommt ein hochwertiges Leihrad – eBike oder Tourenrad je nach Wunsch – sowie eine App und zusätzliche Karten. Dabei ist der Weg gut ausgeschildert – mit kleinen Abstechern immer die Loire entlang. In lässigen sechs Tagen geht es über St.-Dyé-sur-Loire nach Blois, Amboise, Tour, Chinon und schließlich Saumur – und von dort wieder zurück mit der Bahn.

Entspanntes Radeln dank vorgebuchter Hotels und Gepäcktransport

Die Tagesetappen liegen zwischen 30 und 60 Kilometern am Tag – sind also auch ohne vorheriges Training gut schaffbar. Das Gepäck wird währenddessen zur nächsten Unterkunft gebracht und wartet schon auf Euch, wenn Ihr im nächsten Hotel ankommt.

Echt französische Hotels

Die Unterkünfte sind mit Bedacht ausgewählt – bewusst landestypisch, denn Ihr sollt ja Frankreich richtig genießen. Dabei gibt es immer einen doppelten Boden: Sollte zwischendrin mit dem Fahrrad etwas sein – ein Anruf genügt und es kommt jemand, der sich darum kümmert. Und sollte es mal heftig regnen, könnt Ihr mit der Bahn die Loire entlang bis zur nächsten Station fahren. So macht Fahrradfahren Spaß!

Imposante Schlösser erwarten Euch

Ein Traumschloss folgt dem nächsten – jede Tagesetappe hat ihre ganz besonderen Highlights. Dazu gehören immer schön angelegte Gärten, die zum Verweilen einladen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und vielleicht das eine oder andere Schloss auch mal von Innen anschauen – es lohnt sich. Unser Favorit ist Schloss Chambord – ein echtes Meisterstück, das an die Schlösser von Walt Disney erinnert.

Mittelalterliche Trutzburgen

Aber es gibt entlang des Weges auch mittelalterliche Trutzburgen – eingebettet in kleine Ortschaften, die Geschichte atmen. Und überall wartet die französische Küche auf Euch – die Franzosen wissen, wie es geht! Dazu noch der passende Wein und der Abend ist perfekt, bevor es am nächsten Morgen wieder aufs Fahrrad geht.

Euer Rundum-Sorglos-Paket für eine entspannte Radreise

Wir machen es Euch so bequem wie möglich – mit unserem Pauschalpaket für eine unvergessliche Tour die Loire entlang. Dabei handelt es sich um eine Individualreise, also keine Gruppenreise wie sonst üblich bei Kerle.reisen. Ihr entscheidet also, wen Ihr mitnehmt und wann Ihr fahrt. Der Reisetermin ist flexibel. Also los geht’s!

Alle Infos zur Reise:

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Quelle: Kerle.reisen // 30.03.2022

Gay Reisetipp: Zürich – das schwule Herz der Schweiz

Wer an die Schweiz denkt, denkt an Berge und Skifahren, aber auch an sonnige Almen, glückliche Kühe und leckeren Käse und vielleicht auch an ein gut funktionierendes Bahnnetz, Bankschließfächer und Volksabstimmungen – weniger an schwules Leben oder Gayszene. Diese konzentriert sich vor allem auf die Metropole Zürich, die größte Stadt der Schweiz mit rund 420.000 Einwohnern. Das bedeutet natürlich nicht, dass es im Rest der Schweiz keine Schwulen gibt, aber das größte Angebot an schwulen Locations und Events gibt es nun mal in Zürich. Und das kann sich mehr als sehen lassen!

Wer das erste Mal nach Zürich kommt, versteht sehr schnell, warum Zürich ein Magnet für Schwule in der Schweiz ist. Schon die Lage der Stadt ist ein echter Hingucker – malerisch am Ufer des Zürichsees gelegen mit dem Alpenpanorma dahinter.

Die Stadt schmiegt sich mit ihren eleganten Villen und stilvollen Wohnhäusern an den Uetliberg im Westen und Zürichberg im Osten. Das kristallklare Wasser aus dem Zürichsee fließt sehr eindrucksvoll durch die Limmat ab und wird zur echten Lebensader der Stadt, vor allem in den Sommermonaten.

Unsere Empfehlung zum Kennenlernen der Stadt: Lasst Euch einfach treiben durch die Stadt und folgt Euren Instinkten. Wie wäre es mit einer Schokoladenverkostung in der Confiserie Sprüngli oder einem Sprung in den Zürichsee in einem der lässigen Strandbäder oder direkt in die Limmat, in der Ihr Euch treiben lassen könnt? Und dann den Tag mit dem einen oder anderen Sundowner ausklingen lassen.

Auch die Altstadt in Zürich hat viel zu bieten – mit einer Vielzahl von Restaurants und coolen Locations. Hier könnt Ihr nach dem Essen von Bar zu Bar oder Club ziehen und eine Menge Spaß haben. Denn die Partyszene ist wirklich beachtlich! Eine Übersicht über die angesagtesten Gay Locations findet Ihr auf den LGBTQ*-Seiten der Stadt Zürich. Besonders angesagt sind die monatlichen „Boyahkasha“ Parties. Dazu kommen unzählige Events, wie die alljährliche Zurich Pride im Juni oder die legendäre Street Parade im August, einer der größten Techno-Parties der Welt. Zürich ist alles andere als langweilig – hier pulsiert das schwule Herz der Schweiz!

Doch wo übernachten? Wir können das Acasa Suites im Stadtteil Oerlikon sehr empfehlen. Das angesagte Boutique-Apart-Hotel ist das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Zürcher Hotels und ausgesprochen gayfriendly. Ihr habt die Wahl unter 140 Wohneinheiten, die größtenteils sogar untereinander kombinierbar sind. So habt Ihr auch bei Reisen im Freundeskreis „Euer“ eigenes, geräumiges Apartment mit Kitchenette und Lounge. Vom Hotel sind es nur 5 Minuten zu Fuß zur S-Bahnstation Zürich Oerlikon und dann 4 Minuten mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Zürich – und schon seid Ihr mitten im Leben.

Was die Anreise betrifft, so kommt Ihr am besten mit der Bahn nach Zürich – die Stadt ist bestens angebunden an das europäische Schienennetz und somit gut zu erreichen. Vom Acasa Suites sind es aber auch nur wenige Minuten mit der S-Bahn zum Flughafen Zürich, wer aufgrund einer langen Anreise lieber fliegen möchte. Vor Ort könnt Ihr Euch dann bequem mit den Öffentlichen Verkehrmitteln bewegen. Ihr braucht also kein Auto.

Na, Lust auf Zürich bekommen? Dann nichts wie hin! Ihr werdet es nicht bereuen!

Quelle: Kerle.reisen // 30.11.2021

Sonne, Strand & Berge: Traumurlaub in Spanien, aber ohne Tourismus – so geht’s

Urlaub verbinden die meisten von uns spontan mit Sommer, Sonne, Strand und Meer. Auch eine üppige Natur und ein paar Berge lösen positive Urlaubsemotionen aus. Doch wo es schön ist, ist man meistens nicht allein. Spätestens wenn im Restaurant die Speisekarte in 5 verschiedenen Sprachen vor einem liegt, weiß man, dass man an einem Ort gelandet ist, der wenig Ursprünglichkeit vermuten lässt.

Doch wo findet man die schönen Orte, die spontanen Urlaubsflair vermitteln, aber weitgehend frei von Tourismus sind? Keine leichte Frage – aber wir sind fündig geworden! Wir waren 4 Tage im nordwestlichsten Zipfel von Spanien unterwegs – in Galicien – und haben diese Region am Atlantik kennen und lieben gelernt. Spanien pur, Urlaub pur – so kann man es in wenigen Worten treffend zusammenfassen.

Tag 1 – Ankommen und ins Meer springen

Das Ganze beginnt mit einem Flug nach Santiago de Compostela – ein Ort, der vor allem durch den Jakobsweg bekannt ist – hier endet der berühmte Pilgerpfad. Tatsächlich trifft man in Galicien immer wieder auf entsprechende Wegweiser und auch den einen oder anderen Pilger mit Wanderstock in der Hand und Gepäck auf dem Rücken.

Nach der Ankunft nehmt Ihr Euch einen Mietwagen direkt am Flughafen. Diesen bitte unbedingt vorher buchen und am besten über ein Preisvergleich-Portal wie Check24 (Werbelink auf Check24).

Von dort fahrt Ihr erstmal durch üppig grüne Natur in ca. einer Stunde an die Küste. Tourismus ist dort ein Fremdwort und so gibt es auch nur wenige Unterkünfte. Wir waren mit unserer Wahl, dem 3-Sterne Hotel Meiga do Mar (Werbelink auf Booking.com) im kleinen Küstenort Caldebarcos, sehr zufrieden.

Ein top modernes und stylisches Hotel mit schönen Zimmern, gutem Frühstück und einem tollen Blick auf die Küste. Die Lage ist bestens geeignet, um von dort die Region zu erkunden oder auch direkt ins Meer zu springen. Denn nur ca. 100 Meter entfernt gibt es einen traumhaften, langen Sandstrand mit Dünen und einer kleinen Lagune im Hinterland – ein echtes Naturidyll mit Reihern und anderen Vögeln.

Tag 2 – Den bergigen Norden entdecken

Nach dem wirklich leckeren Frühstück im Hotel fahrt Ihr in Richtung Norden die Küste entlang. Erster Stopp nach ca. 15 Minuten ist Ézaro. Ihr parkt am Oficina Tourismo, der lokalen Touristeninformation, und lauft in ca. 10 Minuten zum kleinen Wasserfall Fervenza do Ézaro*. Die Landschaft erinnert mit ihren riesigen Felswackern und dem idyllischen Flusslauf eher an eine Fjordlandschaft in Skandinavien.

Dann fahrt Ihr hinauf zum Miradoiro del Ézaro* – einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick auf die Küste – und weiter hoch zum Staudamm und dem dahinterliegenden Stausee. Unser Tipp: Direkt am Staudamm aussteigen und einmal über den Damm laufen.

Danach geht es weiter mit dem Auto in Richtung Norden durch das hügelige und sehr idyllische Hinterland, bis Ihr nach ca. 30 Minuten die Caldeiras do Castro* erreicht – ein malerischer, kleiner Wasserfall mit einem Flusslauf, in dem man baden kann.

Jetzt geht es zurück an die Küste. Auf der Terrasse des Hotels Playa de Estorde* könnt Ihr nicht nur das leckere spanische Essen, sondern auch den Blick auf den paradiesischen Sandstrand genießen. Danach springt Ihr ins Meer und lasst am Strand die Seele baumeln.

Tag 3 – Die Küste entlang bis zum Ende der Welt

Ihr startet wieder in Richtung Ézaro, fahrt dann aber weiter die Küste entlang bis zum Leuchtturm Faro de Fisterra*. Für die Römer war dies der westlichste Punkt der Erde und damit das Ende der Welt.

Nehmt Euch etwas Proviant mit, setzt Euch auf die Felsen und genießt den weiten Blick auf das Meer bei einem Picknick. Allerdings seid Ihr hier nicht allein, denn traditionsgemäß kommen Pilger des Jakobweges hierher, um ihre Kleidung zu verbrennen, bevor sie nach Hause zurückkehren. Heute sind es in der Regel Wanderschuhe, die am Leuchtturm zurückgelassen werden.

Von hier aus geht es weiter in Richtung Norden zu unserem absoluten Lieblingsstrand, Playa de Rostro* – ein fast menschenleerer Traumstrand bis auf wenige Surfer. Wasser und Sonnencreme bitte nicht vergessen, denn es gibt keine Infrastruktur. Wer nach dem Baden Lust auf einen Drink hat, fährt im Anschluss weiter bis nach Lires und verbringt dort entspannte Stunden auf der Terrasse der kleinen Bar Playa Lires* mit einem herrlichen Blick auf die Küste.

Auf dem Rückweg empfiehlt sich ein Stopp in Ézaro, um im O Forcado* mit Blick aufs Meer die spanische Küche zu genießen (Essen ab 20.30h).

Tag 4 – Santiago de Compostela erkunden

Nach dem Auschecken fahrt Ihr in Ruhe die Küste in Richtung Süden entlang und stoppt dort, wo es Euch gefällt. Gelegenheiten gibt es viele. Ziel ist Santiago de Compostela. Auto parken und sich einfach treiben lassen. Im Zentrum steht die große Kathedrale, Endpunkt des Jakobsweges und damit gut besucht. Uns war der Trubel fast zu viel nach der himmlischen Ruhe und Entspanntheit der vergangenen Tage. Aber ohne die Stadt gesehen zu haben, möchte man eben auch nicht ins Flugzeug steigen. Und es hat sich gelohnt. Wir hatten sehr schöne Stunden dort.

Lust auf Urlaub bekommen?

Dann habt Ihr nun alle Infos, um 4 wunderschöne Tage zu verbringen. Genießt Galicien in vollen Zügen. Wir haben es definitiv getan!

* Werbelink auf Tripadvisor

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Quelle: Kerle.reisen // 15.09.2021

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